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Energiemanagement

Wie jeder andere, braucht auch eine Stadt Energie in verschiedensten Formen, um ihren Betrieb aufrechtzuhalten. Doch wieviel Energie wo für was benötigt wird, muss ermittelt werden. Mit diesen Daten können große Verbräuche identifiziert und nach Möglichkeit verringert werden. Ebenso kann damit auch bei Stadtmitarbeitern ein Bewusstsein für Energie geschaffen, Einsparpotenzial durch sie erkannt und im Endeffekt der Verbrauch gesenkt werden.

Das kann mit einem Energiemanagement erreicht werden.

Ziele

Unsere Ziele sind 

  • den städtischen Energiebedarf zu dokumentieren und auszuwerten
  • damit die Liegenschaften energetisch zu optimieren
  • den verbleibenden Energiebedarf auf nachhaltige Weise decken und
  • dadurch den Energiebedarf sowie den CO2-Ausstoß zu senken und damit die Nachhaltigkeit der Stadt steigern.

Projekte

Schulungen und Informationen um

  • Bewusstsein bei Nutzern zu schaffen (Mitarbeitern, Dienstleistern …) sowie
  • bei Verantwortlichen Wissen aufzubauen (Hausmeister, Entscheidungsträger …)

BHKW (Blockheizkraftwerke)

  • Die Kläranlage
    • nutzt das entstehende Faulgas (etwa 600 m³/Tag) zur Strom- und Wärmeerzeugung (KWK),
    • verfügt über eine eigene PV-Anlage und
    • versorgt sich dadurch im Jahresmittel selbst, bei immerhin 1,5 MWh Energiebedarf/Tag (Marktredwitz: Kläranlage wird autark)​​​​​​
  • Das Hallenbad MAKBad wurde
    • im Zuge der Generalsanierung das BHKW modernisiert (für die Grundlast) sowie
    • mit dem Innerstädtischen Nahwärmenetz verbunden und wird auch teilweise darüber versorgt (zur Spitzenlastdeckung)
  • Hier gibts mehr dazu von der KUM

PV-Erzeugung

  • Städtische PV-Anlagen Aufdach
    • Auf städtischen Verwaltungs- und Betriebsgebäuden (Bauhof)
    • Auf dem Ost-West-Kompetenzzentrum
    • Auf dem Dach des neuen Bürgerhauses in Brand (ehem. Sparkasse)
    • Auf den Dächern der Kläranlage
  • Städtische PV- Freiflächen auf dem Stadtgebiet
    • Anteilig auf der ehemaligen Hausmülldeponie (Haldenstraße)
  • Mehr dazu gibt es bei der KUM
  • Eine Übersicht der städtischen PV-Anlagen finden Sie hier...
  • Insgesamt sind auf dem Stadtgebiet um die 9.598,5 kWPEAK Photovoltaik installiert (Private, gewerbliche und städtische; Stand Jan. 2021)
  • Im Energieatlas Bayern findet man auch weitere Anlagen die nicht zur Stadt gehören (Leider nicht vollständig aber informativ; Unter „Solarenergie“)
  • Wir suchen immer weiter nach mehr Flächen für städtische Aufdachanlagen
    • Leider stehen dem
      • bauliche (Statik, Ausrichtung, Verschattung, …),
      • rechtliche (Denkmalschutz, Zusammengehörigkeit von Grundstücken, …),
      • und auch wirtschaftliche (teurere Installation, geringe Wirtschaftlichkeit, …)
    • Gründe noch als Hürden gegenüber!

Windenergie

  • Auf dem Gebiet der Stadt MAK gibt es keine Windkraftanlagen
    • Dies hat mehrere Gründe
      • Kein Vorranggebiet für Windenergie im Regionalplan
      • Landschaftsschutzgebiet „Fichtelgebirge“
      • Schutzbereich Luftverteidigung Döbraberg
      • Bayerische Erdbebenstation
      • Das ist alles beim Energie-Atlas Bayern (unter "Windenergie") zu sehen
      • sowie die 10-h Regel
  • Das KUM ist jedoch an Anlagen in der Umgebung beteiligt

Modernisierung der Straßenbeleuchtung

  • Durch den Tausch der Leuchtmittel (Vulgo „Glühbirnen“) wird
    • der Energiebedarf und damit auch die Kosten gesenkt!
    • die Lichtausbeute erhöht (es wird gezielt dort heller, wo es hell sein soll)!
    • die Anziehungskraft gegenüber Insekten gesenkt!
  • Mehr dazu gibt’s hier und hier…

Erfassung der Verbrauchswerte der Kommunalen Einrichtungen

  • Nutzung einer Energiemanagementsoftware
  • Um Verbrauch und Einsparpotenzial aufzudecken
  • Um Mitarbeiter zu sensibilisieren
  • Datensammlung für eine CO2-Bilanz
  • Um Kosten einzusparen

Ideen/Ausblick:

  • Die Stück für Stück energetische Betrachtung der Gebäude der Stadt